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Im Moor {vom Knaben keine Spur}.
Moor. Meine bisherigen Assoziationen damit waren eher gruseliger Natur. Ohne nähere Kenntnisse (ich war bislang noch nie im Moor) lief mir beim Wort Moor immer ein leichter Schauer über den Rücken. Nebelschwaden, die über eine sumpfige Ebene wabern. Wege, die man kaum erkennt – aber nur ein falscher Schritt, und versinkt man im Morast und kann sich nie wieder herausziehen (es sei denn, man heißt Münchhausen). Menschen, die auf Nimmerwiedersehen verschwinden. Rothaarige Moorleichen, die 3000 Jahre alt sind. Die Moorsoldaten. Und natürlich „Der Knabe im Moor“ von Anette von Droste-Hülshoff: Oh schaurig ists übers Moor zu gehn, Wenn es wimmelt vom Heiderauche, Sich wie Phantome die Dünste drehn Und die Ranke häkelt…
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Wo Werra sich und Fulda küssen…
Letzten Freitag, als (gefühlt) ALLE anderen den Brückentag freigenommen haben, hatte ich beruflich in Göttingen zu tun und danach noch ein bisschen Zeit. So richtig in die Stadt fahren wollte ich nicht, weil das immer so lange aufhält, aber stattdessen habe ich beschlossen, mich auf der Rückfahrt einfach mal von diesen braunen Sehenswürdigkeits-Hinweisschildern auf der Autobahn inspirieren zu lassen und mir mal was anzugucken, was ich noch nie gesehen habe. Bin ich eigentlich bundesweit die Erste, die das tut? Ich finde diese Schilder so unhübsch und unattraktiv designt, dass ich mir nur schwer vorstellen kann, dass sich jemand allen Ernstes allein aufgrund dieser Schilder überlegt, doch mal Kloster X oder die…